Psychoonkologen

Krebs-Selbsthilfeorganisationen wie die Deutsche ILCO e.V. bieten Betroffenen und Angehörigen weitreichende psychosoziale Unterstützung an.

Selbstbetroffene bringen ihre persönlichen Erfahrung in der Krankheitsbewältigung, die individuelle persönliche Verarbeitung im Alltag, besonders mit Angehörigen, aber auch im Umgang mit Nichtbetroffenen ein und versuchen diese Erfahrungen weiterzugeben. Diese Hilfe basiert jedoch ausschließlich auf der persönlich erlebten Kompetenz.

Da eine Krebserkrankung aber oft mit extrem hohen psychischen und physischen Belastungen einhergeht, stößt die Selbsthilfe hier sehr schnell an Grenzen. Hier ist dann weitergehende Hilfe durch ausgebildete professionelle Kräfte, den Psychoonkologen, geboten.

 

Was aber ist Psychoonkologie?

Psychoonkologie (aus Psychologie und Onkologie) bezeichnet die psychologische Betreuung von Krebspatienten. Eine weitere Bezeichnung ist Psychosoziale Onkologie. Die Psychoonkologie ist damit eine interdisziplinäre Form der Psychotherapie beziehungsweise der klinischen Psychologie, die sich mit den psychischen, sozialen und sozialrechtlichen Bedingungen, Folgen und Begleiterscheinungen einer Krebserkrankung befasst.
(Quelle: Wikipedia)

Das Spektrum der Psychoonkologie ist sehr weitreichend und wir möchten hier auch keine allumfassenden Ausführungen dazu machen.

Die Psychoonkologie bietet Patienten und Angehörigen

  • Hilfe bei seelischen Krisen
  • Hilfe bei sozialen Notlagen
  • Hilfe für Angehörige
  • Kontakt zur Selbsthilfe

Die Deutsche Krebsgesellschaft erstellt mit zwei Organisationen

  • der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für psychosoziale Onkologie (dapo) und
  • der gesellschaftsinternen Arbeitsgemeinschaft Psychoonkologie (pso)

Kriterien für psychosoziale Onkologie.

Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums bietet die Möglichkeit der Suche nach Psychoonkologen über Orts- oder Postleitzahleingabe.

Weiterreichende Informationen finden Sie bei den genannten Institutionen